Geschichte

Im Jahre 1910 bekamen die Franziskanerinnen der Barmherzigkeit, die bis dahin in Clervaux ein Haus gemietet hatten um dort Menschen in Not zu helfen, vom Grafen Adrian von Berlaymont, ein Stück Land geschenkt.

Dort wurde mit Hilfe von Spenden ein Kloster errichtet, wo heimatlose Männer und Frauen, Kinder deren Eltern arbeiteten, beherbergt wurden.

Auch bot das Haus Platz für Kurgäste die zur Erholung kamen.

Nach und nach wurden auf ärztlichen Wunsch dort Kranke gepflegt, Operationen durchgeführt und Kinder entbunden.

So entstand allmählich die erste Klinik im Ösling. Da zum Anwesen viel Ackerland gehörte, konnte dieses bewirtschaftet werden und zum Unterhalt beitragen.

Um das Jahr 1978 schwand jedoch die Anzahl Patienten. Es standen keine Geldmittel mehr zur Verfügung, um die Klinik weiterzuführen.

So wurde die Klinik zum Alten und Pflegeheim, welches dann im Jahre 1996 von der Homes Pour Personnes Agées A.s.b.l. übernommen wurde.

Im Mai 2010 wurde der Neubau bezogen, welcher unmittelbar hinter dem Altbau errichtet wurde.

Nach Fertigstellung des Neubaus wurde der Altbau in einen Innenhof mit Garten umgewandelt.

2012, also bereits 2 Jahre später, stellte sich heraus, dass die Größe des Hauses den Anfragen nach Zimmern nicht gerecht werden konnte.

Eine Erweiterung des Gebäudes drängte sich aus diesem Grunde förmlich auf, 2015 wurde der Ausbau des Gebäudes genehmigt.

Die umliegenden Gemeinden Clervaux, Hosingen, Ulflingen, Weiswampach, Wintger, Kiischpelt, Burscheid, Goesdorf haben mittels einer Kostenbeteiligung eine unterschiedliche Anzahl von Betten für die Einwohner ihrer Gemeinde reservieren lassen.

2019 waren die Arbeiten an der Erweiterung abgeschlossen und das Haus präsentiert sich seitdem in seinem neuen Gewand.