Geschichte
Nach dem Tod ihres Mannes lebte die kinderlose Witwe Caroline Servais hauptsächlich in ihrer Sommerresidenz auf dem Merscherberg. Das villenartige Haus von 1866 stand auf einer Anhöhe mit parkähnlicher Gartenanlage. Zu Lebzeiten wünschte sich Caroline, dass ihr Zuhause zu einem Kinder- oder Altenheim umgebaut werde.
Im 19. Jahrhundert kauften die Franziskanerinnen die Villa und gründeten 1889 das Haus St. Joseph – der Name „Klouschter“ entstand. Im selben Jahr wurde eine Nähschule für etwa 40 Mädchen gegründet. Für die klösterliche Selbstversorgung legten die Schwestern einen großen Garten an und pachteten Acker und Felder. Direkt nach der Gründung beherbergten sie erste Kranke und Pensionäre. Durch die hohe Nachfrage musste das Gebäude nach kurzer Zeit vergrößert werden: 1907 entstand der erste Anbau mit 20 Zimmern, 1983 eine erneute Erweiterung mit Bewohnerzimmern, einer Zentralküche, Aufenthaltsräumen und einem Restaurant. 1996 begann der größte An- und Umbau der Hausgeschichte, der 2005 abgeschlossen wurde.