Geschichte
1905 wandte sich Pfarrer Zieser an die Franziskanerinnen mit der Bitte, Ordensschwestern nach Redange zu entsenden für den ambulanten Krankendienst. Zunächst wohnten die Franziskanerinnen bei den Schwestern Clémence und Mathilde Hemmer, die ihnen unentgeltlich einen Teil ihres Hauses bereitstellten. 1910 ließen die Hemmers die angrenzende Scheune auf eigene Kosten zu einem kleinen Krankenhaus umbauen. Ab dann übernahmen die Schwestern auch die stationäre Krankenpflege und den Bauernbetrieb.
1925 schenkten die Hemmers das Haus den Franziskanerinnen unter der Bedingung, dass es ein Krankenhaus bliebe und beiden lebenslang unentgeltlich Kost und Pflege gewährt werde. Bereits 1926 wurde die Klinik vergrößert und modernisiert. Nach einem Brand 1954 wurden vermehrt pflegebedürftige und alte Menschen aufgenommen – das Haus wandelte sich zum Altenheim. Umfangreiche Baumaßnahmen waren ab 1990 mit dem interkommunalen Syndikat „De Reidener Kanton“ möglich. 1998 startete die erste Bauphase, 2002 zogen die Bewohnerinnen und Bewohner ins modernisierte Haus. Die letzten Renovierungen am Haus wurden 2007 abgeschlossen.